Kirche

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Montage des Kreuzes auf dem Turm von St. Georg (Franz Böhler +2017)


Werbung aus dem Kirchenkalender von 1929

 

Der erste Geistliche in Wyhlen („plebanus in Wilon“) wird 1275 erwähnt, die erste Pfarrkirche („parrochia ecclesie de Wilon“)1283. Der damalige Standort am Rande des Dorfes war bewusst so gewählt, dass Wyhlen zusammen mit zwei weiteren Siedlungen die Kirche gemeinsam nutzen konnte.

Vermutlich ersetzte im 15. Jahrhundert am gleichen Ort eine gotische Kirche den Vorgängerbau.
Das einschiffige Bauwerk schloss mit einem gerad-linigen Chor und besaß ein zweieinhalbfaches Kreuzgewölbe. Die Fenster ohne Maßwerk waren spitzbogig; an der Nordseite befand sich ein Okulus. Die Erbauung des Chors wird auf das Jahr 1416 datiert, nachdem der Ort 1409 im Basler Krieg zerstört worden war.Südlich des Chors stand in viergeschossiger, mit einem  Satteldach  gedeckter  Glockenturm. Ein Wappenschild am Westportal trägt die Jahreszahl 1628.

Nachdem die Kirche bereits in den Jahren 1878 bis 1879 Renovierungen unterzogen werden musste, entschloss man sich 1906 unter teilweiser Wiederwendung der alten Bausubstanz zu einem Umbau im neugotischen Stil. Dabei wurde das Sakramentshaus von 1415 in den Neubau des Chors eingebunden. Bis in die 1960er Jahre besaß die Kirche noch einen Dachreiter an der Vierung am Querhaus des Hauptportals, der die kleine Taufglocke beherbergte. Dieser musste jedoch aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden.

In den Jahren 1970 bis 1971 erhielt das Gotteshaus im Rahmen von Renovierungsarbeiten neue Fenster am Langhaus, einen Zelebrationsaltar und einen Ambo. An Stelle des rechten Seitenaltars setzte man einen Taufstein. Dazu kam eine Umgestaltung, um dem Zweiten Vatikanischen Konzil gerecht zu werden. So übermalte man die dekorativen Ornamente an den Pfeilern und der Decke, die 1920 und 1925 durch den Waldshuter Künstler Bertsche erschaffen worden waren. Dem Eingriff fiel auch das Gesprenge des Hochaltars sowie weitere Innenausstattung zum Opfer. In den 2000er Jahren restaurierte man die Fassade des Glockenturms. (aus Wikipedia)

Die Pfarrer von 1275 bis 1928



Pfarrer Schrempp über den Glockenturm Tondokument vom 19.1.2018

(Abb. von 2015) Zur Person: Uwe Schrempp Badische Zeitung

2015: 25 Jahre Pfarrer Schrempp Südkurier

Stilles Refugium: Pfarrer Schrempp genießt die Festtage Badische Zeitung